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Pömbsen ist eine der ältesten Kulturstätten im Hochstift Paderborn und im Corvyer Land!

Das 355m ü. N. N. liegende Bergdorf wurde 875 gegründet. Erstmals wurde Pömbsen von Bischof Meinwerk erwähnt, der von 1009 – 1036 lebte. Nach seiner Chronik war der erste Einwohner Pömbsens ein Römer Namens Pumi, welcher sich 875 als erster hier niederließ. Seine Behausung soll in der Nähe des heutigen Tretbeckens gestanden haben. Ausgehend vom Haus des Pumi entstand zuerst der Name Pumihusen. Darauf folgten im Jahre 1015 die Namen Pumissum, 1036 Pumisen, 1237 Pümissen, später Pomessen, 1622 Pömsen und im 18. Jh. Pömbsen.

Die Großpfarrei Pömbsen gilt als eine der ältesten in der Region. Das Dorf brannte 1531 und 1600 ab. Im 17. und 18. Jahrhundert war Pömbsen Rittersitz des Fürstbistums Paderborn. 1871 baute die jüdische Gemeinde eine Synagoge, die nach dem Pogrom vom 9. November 1938 abgebrochen wurde. Am 1. Januar 1970 wurde Pömbsen in die Stadt Bad Driburg eingegliedert.
Literatur aus Pömbsen (Gedichte über das Bergdorf)
Der westfälische Mundartdichter und -schriftsteller Augustin Wibbelt wurde in der Pfarrkirche in Pömbsen getauft. Wibbelt besuchte später in Pömbsen mehrfach seinen Freund, den Pfarrer August Sommer.
In Begleitung des m ünsterer Sprachwissenschaftlers Erich Nörrenberg (1884-1964) verbrachte Wibbelt hier von 1841 bis 1843 seine Sommerfrische. Seine Erlebnisse flossen in den Gedichtzyklus Pömbsen ein.
Friedrich Wilhelm Weber – Der Handschuh [mehr]

Das Theater-Stück – “In Durpe” zeigt eindrucksvoll das Leben und Treiben im Dorfe:

„In Durpe“ Premiere am 15.8.2015 FOTOSHOW Pömbsen-City-Theater

„In Durpe“ Videoclip: “Vase”, Pömbsen-City-Theater 2015

„In Durpe“ Videoclip: “Luise, Hannes und Josef”, Pömbsen-City-Theater 2015

„In Durpe“ Videoclip: Windräder und Rennstrecke Pömbsen-City-Theater

Die Umgebung von Pömbsen

Bad Hermannsborn

Die Park-Klinik Bad Hermannsborn ist seit dem 01. September 2006 eine von vier Kliniken des Familienunternehmens Graf von Oeynhausen-Sierstorpff, das seit über 200 Jahren für qualitativ hochwertige Gesundheitsleistungen, stilvolle Unterbringung und herzliche Zuwendung zu seinen Gästen steht.
Diese Maximen finden Sie auch in der Park-Klinik Bad Hermannsborn wieder. Die Klinik wurde 1925 von der Barmer Ersatzkasse im Stil eines herrschaftlichen Hauses gebaut. Heute präsentieren sich das über 80 Jahre alte Hauptgebäude und der moderne Neubau inmitten eines 18 Hektar großen, traumhaften Parkgeländes mit gepflegten Grünanlagen, Blumenbeeten, Teichen und altem Baumbestand. Die Einrichtung mit insgesamt 216 Betten hat sich auf die Fachbereiche Diabetologie und Kardiologie spezialisiert. Zwischen den verschiedenen Häusern der Klinikgruppe gibt es einen regen interdisziplinären Austausch, von dem unsere Patienten ganz besonders profitieren. [mehr]

Bad Driburg

Bad Driburgs Lage im “Naturpark Eggegebirge – südlicher Teutoburger Wald” hat das traditionelle Mineral- und Moorheilbad zu einem beliebten Wandergebiet gemacht.
Der hohe Laubwaldbestand lockt insbesondere im Frühjahr und Herbst viele Wanderer nach Bad Driburg.
Die malerischen Täler von Nethe, Diemel und Weser sowie die sanften Hügel des Eggegebirges mit dem hohen Buchenwaldbestand laden zu ausgedehnten Wanderungen in der teilweise unberührten Natur ein. Auf zahlreichen gutbeschilderten Wanderwegen bieten sich viele Möglichkeiten zu abwechslungsreichen Wandertouren, beispielsweise zum Hermannsdenkmal oder zu den Externsteinen. Nicht ohne Grund wurde der Deutsche Wandertag bereits zwei Mal – 1981 und 1998 – in Bad Driburg ausgerichtet. [mehr]

Nieheim

Die Stadt Nieheim reicht mit ihrer über 750-jährigen Geschichte bis tief in das Mittelalter. Aus dem anfänglichen Gemeinwesen entwickelte sich – durch die Verleihung von städtischen Privilegien (niedere Gerichtsbarkeit, Marktrecht, Münzrecht, etc.) zur Zeit Bischofs Bernhard IV (1228 – 1247) – die heutige Stadt Nieheim. Nach einer raschen Entwicklung von einer ehemaligen Ackerbürgerstadt und Mitglied im Städtebund der Hanse zeigt sich Nieheim heute als Heilklimatischer Kurort mit den Funktionen eines Unterzentrums und mittelalterliche Stadt mit Flair. [mehr]

Das Vereinsleben

Egal welche Gesellschaftsformen das Leben in Pömbsen in den letzten 1000 Jahren hatte, schon immer gibt es Menschen, die sich zu Gruppen zusammen tun, um ihre Interessen gemeinsam auszuleben und zu pflegen.
Heut zu Tage nennt man so etwas Verein. Wikipedia sagt dazu: „Der Verein bezeichnet eine freiwillige und auf Dauer angelegte Vereinigung von natürlichen und/oder juristischen Personen zur Verfolgung eines bestimmten Zwecks, die in ihrem Bestand vom Wechsel ihrer Mitglieder unabhängig ist.“ Nüchtern betrachtet sagt dieser Satz eigentlich schon alles über einen Verein aus. Doch Vereine sind viel mehr und gerade in Pömbsen haben diese einen hohen Stellenwert. Siesind nicht nur eine Bereicherung für die das Dorfleben, sondern gestalten es massiv mit. Dabei spielt es nur eine untergeordnete Rolle, ob sich die Vereine aus historischen Organisationen entwickelt haben oder erst in der „Neuzeit“ bereits als Verein gegründet wurden.
Doch auch die Interessen der Menschen ändern sich und somit müssen auch die Vereine flexibel sein, ohne dabei aber ihren Zweck, ihre Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. So kann es passieren, dass im Laufe der Zeit einige Vereinevon der Bildfläche verschwinden. Manche tauchen wieder auf, andere finden für ihren Zweck nicht genug Interessenten um wieder eine Gemeinschaft aufzubauen. Dafür treten andere, neue Vereine an deren Stelle.
Auch Pömbsen hat schon viele solcher Interessengemeinschaften kommen und gehen sehen. So war im Bergdorf beispielsweise das Kolpingwerk aktiv, dessen Mitglieder sich in Sachen Familie, Bildung, humanitäre Hilfe und katholischer Jugend- und Seniorenarbeit einsetzten. Auch einen Gesangsverein gab es im ohnehin recht musikalischen Pömbsen, welchem Zweck dieser Verein nachging, dürfte sich von selbst erklären. Das jüngste Beispiel für Veränderungen in der Vereinswelt ist die Katholische Frauengemeinschaft, kurz KFD. Die hier engagierten Frauen waren in der Gemeinde aktiv, vom Gesprächskreis über gemeinsames Feiern, Bildungsangeboten bis hin zu Freizeitveranstaltungen bot ihreGemeinschaft viele Möglichkeiten. Ihr Ziel war das Mitprägen der Dorfgemeinschaft auf der Grundlage des christlichen Glaubens. Die KFD musste 2012 aufgelöst werden, nachdem kein neuer Vorstand gefunden werden konnte.
Doch gerade weil sich in der Vereinswelt einiges tut, ist es umso beeindruckender, welche gesellschaftliche Vielfalt die Pömbser Bürgerinnen und Bürger besitzen und weiterhin aufrecht erhalten. Auf den nächsten Seiten kann sich ein jedereinen Einblick in eben diese Vereinswelt ermöglichen und sich darüber informieren, wie umfangreich die Geschichte der Pömbser Vereine gestaltet ist.

Seniorengemeinschaft

Die Seniorengemeinschaft hat seit 1973 ihren festen Platz in unserer Pfarrgemeinde. Das monatliche Treffen (immer Mittwochs) beginnt immer mit einer hl. Messe in der Mariä Himmelfahrt Kirche.
Geselligkeit bei Kaffee und Kuchen ist Trumph. Der monatlichen Programminhalt wechselt zwischen Gesprächen, Informationen, Feiern, Ausflügen sowie traditionelle Andachten und viels mehr.
Zur Zeit umfasst die Seniorengemeinschaft 35-45 aktive Männer und Frauen.
Schon 1973 nahmen ca. 45 Personen an den hervorragend gestalteten Nachmittagen teil, was auch weiterhin so blieb.

Am 22.04.1998 war es dann soweit, man konnte auf 25 Jahre Seniorengemeinschaft Pömbsen zurück blicken .Dieses große Jubiläum fand mit einem Dankgottesdienst mit Pastor Röttger in der Pfarrkirche statt, anschließend ging es im Pfarrheim
zum gemütlichen Teil über. Zur Seniorengemeinschaft gehörten in dieser Zeit ca.50 Personen im Alter von 60 bis 90Jahren Männer und Frauen gemischt.

Das Baugebiet für junge Familien

Im idyllischen Bergdorf sind bis zu 25 Bauplätze verfügbar, welche Grundstücke von 500-700 Quadratmetern für 1 bis 2-geschossige Bauweise bieten. Im Pömbsens Umgebung befindet sich Bad Hermannsborn (Ausflugsziel, Kurklinik und Park) sowie Nieheim (Kulinarische Meile, Käsemarkt etc.).
Grundstückspreis 12 Euro/qm (exkl. Erschliessung)
Weitere Informationen finden Sie hier [LINK]

Kreuztracht – Über 250-jährige Tradition der Kreuztracht in Pömbsen

Die Kreuztracht wurde in Pömbsen erstmalig 1754/55 urkundlich bezeugt.
Der Brauch war im 18. Jahrhundert nicht ungewöhnlich. Da Pömbsen Wallfahrtsort zum heiligen Kreuz ist, lag diese besondere Verehrung wohl nahe. Nach einer Unterbrechung im zweiten Weltkrieg wurde diese Tradition 1946 wieder aufgenommen.
Das heilige Spiel soll das Geschehen der Passion Jesu vertiefen und es den Gläubigen in besonderer Weise nahe bringen. Ein anonymer Kreuzträger, dessen Beweggründe unbekannt bleiben, trägt das Kreuz in der Prozession durch die Ortschaft. Begleitet wird er von drei schwarzgekleideten Frauen, die die Leidenssymbole die Geißel, das Schweißtuch der Veronika und einen Totenkopf mittragen. Simon von Cyrene unterstützt den Kreuzträger. Dieser Brauch der das Geschehen des Karfreitags anschaulich werden lässt, existiert im Erzbistum Paderborn noch in vier Orten.

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