Krönungsball mit Proklamation

Am 13.01.07 war es endlich soweit, unser Lyraspieler Bernd Rüthers und seine Prinzessin Beate Ising (ES)
wurden im Rahmen des Krönungsballs inthronisiert. Seinem Wunsch entsprechend haben wir die beiden mit dem Laridah Marsch reingespielt
Nach der Proklmationsrede durch den Vorsitzenden dieses Zuges erhielten beide die Insignien ihrer närrische macht überreicht. Nach Programmschluss wurde noch lange gefeiert und gebützt.


Der Saal war rappel voll


und der Prinz auf Knuddeltour


Zettel raus


und losproklamiert


bütze


danach wer ER dran


alle

Pause


Gratulation


Hellblau


2 Schwestern


eine Schwester


Beate (ES) hat Geburtstag und bekommt ein Ständchen


und einen Stern

der Club mit Prinz

Die Proklamationsrede

Helau, liebe Narren aus Nah und Fern

auch von den Dörfern, man sieht Euch hier gern.

Zum Beispiel aus Pömbsen hier sitzt und steht,

ein Präsident, ein Prinzenführer und sogar eine Majestät.

 

So stelle ich fest, heute und hier,

die Dörfler beherrschen das Bad Driburger Revier.

Ich grüße Euch alle, versammelt im Bau    

mit einem 3-fach donnernden Bad Driburg - Helau

                                                Prinzenpaar- Helau

                                        Rot-Weiße Garde- Helau

 

Wie kam ich nun zu diesem Job,

angerufen hatte mich  Günther Schopp.

Er tat ziemlich geheimnisvoll,

und  seine Worte waren recht toll.

 

 

Proklamator sollte ich sein,

für ‚nen guten Freund, wer mag das wohl sein?

Richtig, der Prinz hatte sich wohl gedacht,

sein Chef  vom SZ das wohl richtig macht.

 

 

Der Bitte konnte ich mich  nicht verwehren,

da wollte der Prinz den Tag gleich „für fröhlich erklären“.

Nun stand ich da ich armer Tropf,

hatte tausend Reime in meinem Kopf.

 

 

Die meisten konnte man jedoch vergessen,

den Rest  könnt Ihr hören und dann selber ermessen.

 

 

 

Helau, Ihr Narren, Promis, Helden,

ich habe Euch `was fernzumelden.

Als Service-Mann der Telekom

hab’ ich das Folgende ersonn’:

 

Es gibt ein neues Prinzenpaar,

das Euch regiert ein ganzes Jahr.

Bereits beim letzten Karneval

trafen Beide in der „Linde“ ihre Wahl:

 

Wir streben nach der Narrenwürde

und nehmen dabei jede Hürde.

Wer sind sie nun die Kandidaten

auf deren Krönung alle warten?

 

Der Prinz ist überaus beliebt,

Bernd Rüthers heißt er seit `s ihn gibt.

Er ist von wahrer Driburger Klasse

und „Wilhelm sein Ältester“ von der Mühlenstraße.

 

 

Mit 1½ Jahren wollte er noch nicht laufen,

nur Krabbeln und getragen werden, es war zum Haare raufen.

Papa Wilhelm hat sich ein Herz und Urlaub genommen,

den Bub geschnappt, geübt und Hügel erklommen.

 

 

Es hat was bewirkt, ihr könnt es nun sehen,

der Bub kann jetzt alleine gehen.

Nachdem er die Grundschuljahre bestand,

er Interesse an der Realschule fand.

 

 

Im Englischunterricht er Miss Hardy traf,

bei ihr war er immer besonders brav.

In ihrem Unterricht, so konnte man hören,

wollte er schon damals den Tag für „fröhlich erklären“.

 

Danach hat er schon früh erkannt:

Ich werde Fachmann für das Restaurant.

Im Kurhaus Bad Driburg, im gräflichen Park,

fand alsdann statt sein beruflicher Start.

 

Zehn Jahre war er dann bei Reinhold Jacob, genannt „Massa“

und bewährte sich dort als Tausendsassa.

Die Gäste waren des Lobes voll,

fanden Bernd und seine Sprüche so toll.

 

Beim „Eggenwirth“ bin ich zur Auskunft gewesen,

doch kann ich als Ergebnis hier nicht viel lesen.

Der Chef war wohl zum Schweigen verpflichtet,

denn er hat mir nichts Geheimes berichtet.

 

Wie man „das“ hinkriegt, muss mich der Prinz noch lehren,

drum lasst uns den Tag trotzdem „für fröhlich erklären“.

Heute leitet Bernd das Restaurant der Westfalen-Therme.

Ich glaube in Bad Driburg hätte man ihn auch gerne.

 

Dem Karneval ist Bernd eng verbunden

und sorgt mit dem Akkordeon für vergnügliche Stunden.

Ich schwör’s beim Barte des Propheten,

er ist „die“ Attraktion auf allen Feten.

 

Früher hat er sich nicht zu spielen getraut,

wahrscheinlich gedacht, dass er in die falschen Tasten haut.

Doch heute ist das alles vergessen.

Ich denke, er kann sich mit den Besten messen.

 

Und da sich die Fans von Tag zu Tag vermehren,

lasst uns den Tag für „fröhlich erklären“.

 

 

Schon früh zog es ihn auch zur anderen Musike hin,

wir, der Spielmannszug Pömbsen, warben um ihn.

Bernd spielt die Lyra stolz und korrekt

und gibt dem Spiel den besond`ren Effekt.

 

Denn bei uns ist Karneval das ganze Jahr,

wir machen uns auf keinem Fest rar.

Seinem Frohsinn wollten auch wir uns nicht erwehren,

und durften schon oft den Tag für „fröhlich erklären“.

 

Wir kennen uns nun über 20 Jahre

und einer von uns hat schon graue Haare.

Und das auch deshalb, weil er traf auf meine Frau,

und zwar mit Wilhelms Auto, mit viel Radau.

 

Die Autos waren hin,  meine Frau stink sauer,

zwei Jahre lang dauerte darauf die Trauer.

Bernd wechselte die Straßenseite voll Verdruss,

aber damit ist schon lange Schluss.

 

Was wäre, wenn die echten „Fründe“ nicht wären:

Drum lasst uns den Tag „für fröhlich erklären“.

 

Nun lieber Prinz, wie soll ich dich nennen,

an welchem Namen wird man dich am besten erkennen?

 

 

 

 

„Bernd der Pömbser“,  stimmt aber nur halb,

„Bernd der Musikalische“, ist auch schon alt.

Ich denk’ an das Motto Eurer Session:

Drum steig als „Bernd I., der Fröhliche“ auf den Thron.

 

 

Als Insignien deiner närrischen Macht

habe ich Dir Kette und Zepter mitgebracht.

Nimm sie nun aus meinen Händen,

um sie zum regieren zu verwenden.

 

Und nun zur Prinzessin, die Bernd sich nahm,

deren Lebensweg im bayrischen München begann.

Beate Ising ist die flotte Dame,

ihr Gatte ein Koch und Norbert sein Name.

 

Das bayrische „ Madel“ im Chiemgauer Land,

dann viele Freunde zum Streiche spielen  fand.

Sie tat sich mit Internatsschülern zusammen

und so wurde der Heuschober ein Raub der Flammen.

 

Das Lernen hat sie in der Klosterschule Traunstein genossen

und bei den Nonnen so manchen Bock geschossen.

So tat  sie  einen Stuhl klebend mit ‚ner Nonne verbinden,

und konnte sich anschließend beim Flurbohnern schinden.

 

Dort duldete man auch keine Hosen, nur einen Rock,

darauf hatte Beate gar keinen Bock.

Kaum aus dem Haus und um die Ecke gebogen,

wurden die Sachen flugs umgezogen.

 

Haben sich die Nonnen auch oft beschwert,

Beate hat so manchen Tag für „fröhlich erklärt“.

 

Ihre schulische Kariere hat sie trotzdem gut gemeistert,

und war dann von der Ausbildung zur Hotelfachfrau in Bad Reichenhall begeistert.

Danach ist sie beruflich sehr weit gereist:

Nach Amerika, Schweiz und Australien, das  auch „Down Under“ heißt.

 

 

Es zog sie zurück, ihrem Heimatland treu,

in den äußersten Zipfel, nach Oberstdorf/Allgäu.

Dort traf sie auf  Norbert, ihren Mann,

ein neuer Lebensabschnitt für Beide begann.

 

 

In Alhausen, kurz vor Pömbsen, wollten sie bleiben,

eine Familie gründen  und eine Mühle betreiben.

Da ihr Vater aus Wanne-Eickel stammt,

kehrt Beate zurück zu den Wurzeln im Westfalen-Land.

 

 

Zwei Mädchen konnte sie das Leben schenken

und alle sind in Alhausen kaum wegzudenken.

Um auch den „Mühlengrund“ nicht zu vergessen:

Dort kann man bekanntlich sehr lecker essen.

 

Auch hier kann man immer wieder hören:

„Lasst uns den Tag für fröhlich erklären“.

 

Beate’s Hobby ist Nähen, seht es Euch an:

Ohne sie hätten die Tanzgarden fast gar nichts an.

Auch für die „Tornados“, „Twister“ und „Kleine Sterne“

kreiert sie Kostüme und das auch noch gerne.

 

 

 

Die Prinzessin ist sportlich, von Jugend schon an,

in Bayern sie von Allen am schnellsten schwamm.

Auch der Rest der Familie ist sportlich gut drauf.

Die Mädchen treten in der Tanzgarde und Norbert bei den Tornados auf.

 

Und weil sie so sportlich und sich beim Tanze gern dreht,

ihr sicher der Name „Beate IV., die Quirlige“ gut steht.

 

Jetzt bist Du uns allen viel besser bekannt,

erhältst nun die Krone aus meiner Hand.

Möge sie Dir und Deinem Prinzen in der nächsten Zeit,

helfen bei Stress und bringen  viel Heiterkeit.

 

Bevor ich nun schließe meine Proklamation,

möcht` ich noch erwähnen einen Mann mit wichtiger Funktion:

 

Der Prinz wird geführt von einem Mann,

der Matthias Göke heißt und dieses auch kann.

Er war selbst Prinz in den neunziger Jahren

und wird mit dem Bully von Auftritt zu Auftritt fahren.

 

Mal sehen, wie es klappt mit der Pünktlichkeit,

bei diesem Paar voller Heiterkeit.

Die Beiden, so denke ich, werden sicher nicht aufhören,

jeden neuen Tag für fröhlich zu erklären.

 

Ich wünsche Allen, ich möcht`es fast singen,

bei allen Veranstaltungen ein gutes Gelingen.

Habt Spaß an der Freud`in jedem Moment,

auch wenn die Sessionszeit zu schnell rennt.

 

Drum stimmt mit mir ein, Ihr Alle im Bau

in ein dreifaches Bad Driburg – Helau

      Prinzenpaar – Helau

      Rot-Weiße Garde – Helau.

 

Zum Schluss noch einmal der Spruch der Session.

Ich weiß,  ihr Alle kennt ihn nun schon.

Daher möcht’ ich’s von Euch noch einmal hören:

„Lasst uns den Tag für Fröhlich erklären“. 

 


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