Kopf, Bauch,
Rücken , Brust, Ober- und Unterschwanzdecken sind kräftig
rot gefärbt. Flügel und Schenkel sind grün. Handschwingen
oben dunkelgrau, unten grau mit rötlichem Querband. Der Schwanz
ist rot mit einer etwa 3 cm breiten dunkelgrünen bis grauschwarzen
Endbinde. Seinen Namen verdankt der Gelbmantellori einem gelben
Flecken auf dem Rücken.
Exemplare ohne diesen Rückenflecken sind
keine Seltenheit Die Geschlechter sind gleich gefärbt. Die
Jungvögel sind matter, deren Iris ist braun und der Schnabel
dunkelbraun. Die Umfärbung in das typische Gefieder ist nach
8 Monaten abgeschlossen. Die Körpergröße des Gelbmantelloris
beträgt ca. 30 cm.
Lebensweise:
Gelbmantelloris sind keine ausgesprochenen Frühaufsteher. Doch
schon kurz nach Tagesanbruch werden die Schlafplätze zur Nahrungssuche
verlassen. Der schnelle geradlinige Flug wird durch kreischende
Rufe begleitet. Haben diese sich dann auf einem geeigneten Baum
niedergelassen so bewegen sie sich hüpfend von Frucht zu Frucht.
Die eigentliche Nahrungsaufnahme wird immer wieder durch Balzspiele
unterbrochen. Loris sind ständig aktiv und lassen dabei ihre
flötenden Töne hören. Die Hauptaktivitätszeit
der Loris liegt wie bei den meisten Bewohnern von Gebieten mit einem
äquatorialem Klima vormittags von 7 - 11 Uhr und am Nachmittag
von 16 - 19 Uhr. Dazwischen herrscht schon einen unheimliche Ruhe.
Genistet wird in Bäumen, wobei die Eingänge
der Bruthöhlen sich in einer Höhe von 6 - 14 m befinden.
Balzende Vögel sind zwischen Januar und April zu beobachten,
obwohl Jungvögel fast das ganze Jahr in den Wäldern gesichtet
worden sind.
|